Anlässlich des Ausbildungsplanes wurde die FF Freistadt am Donnerstag, den 03. Juni zu einem Werkstättenbrand zum Autohaus Opel Günter in Eglsee alarmiert. ...
... Vor der Übung waren der Mannschaft keine Details von der Übung bekannt, die durch OBI Clemens Poissl und HBM Andreas Pirchenfellner hervorragend ausgearbeitet wurde.
Das KDOF rückte mit ABI Manfred Zeinlinger als Einsatzleiter als erstes zur Einsatzstelle aus. Gefolgt in 5-minütigen Abständen von Tanklöschfahrzeug, der Gelenkbühne und dem Löschfahrzeug.
An der Einsatzstelle angekommen, kamen dem Einsatzleiter heftige Rauchschwaden aus der Werkstätte entgegen und ihm wurde vom Personal der Werkstätte mitgeteilt, dass 2 Personen vermisst werden.
Ein erster Atemschutztrupp begann sofort mit der Suche der vermissten Personen, dies stellte sich jedoch aufgrund der starken Rauchentwicklung als sehr schwierig heraus. Die vermissten Personen waren bewusstlos und konnten sich dadurch nicht erkenntlich zeigen. Der Atemschutztrupp befand sich einen Meter neben den vermissten Personen, konnte diese jedoch erst nach dem Einsatz des Hochleistungslüfters erkennen und in Sicherheit bringen.
Während dessen wurde von der Mannschaft des Löschfahrzeuges die Wasserversorgung für das Tanklöschfahrzeug und für die Gelenkbühne, die eine Brandbekämpfung von oben vornahm, aufgebaut.
Nach der Personenbergung wurde der Brand vollständig abgelöscht und das Werkstättengebäude mittels des Hochleistungslüfters vollständig entraucht.
Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung, bei der auch die gesamte Belegschaft der Firma Opel Günter anwesend war, wurde im speziellen auf die unbedingt sofort notwendige Entrauchung des Gebäudes hingewiesen, da sonst ein Auffinden der vermissten Personen als unmöglich erscheint.
Ebenfalls musste festgestellt werden, dass in einer stark verrauchten KFZ Werkstätte, offene Montagegruben ein großes Gefahrenpotential für die Einsatzmannschaft darstellen.
Wir bedanken uns beim Team der Firma Opel Günter für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes und die großzügige Spende, die abschließend an Kommandant ABI Manfred Zeinlinger übergeben wurde.