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"Brandmeldealarm Krankenhaus Freistadt". Kurze Zeit darauf rückt die Feuerwehr zum Einsatzort aus. Nach erster Lageerkunddung stellt sich heraus, dass im 4. Obergeschoss Feuer ausgebrochen ist. ...

... Zum Glück aber nur eine Übung, durchgeführt am 02. Juni 2005.

Annahme: Brandmeldealarm im Landeskrankenhaus Freistadt. Der Alarm wurde im 4. Obergeschoss, dem Haustechnikbereich, ausgelöst. Im diesem Bereich befinden sich keine Krankenbetten mehr.

Bei Erkundung durch den Portier stellt sich heraus, dass das gesamte Stockwerk stark verraucht ist. Des weiteren wird eine Person vermisst.

Wie bei einem regulären Einsatz löst ein Brandmelder Alarm aus. Dieser wird sofort zur Landeswarnzentrale nach Linz weiter geleitet, wo dann die entsprechende Feuerwehr alarmiert wird.

Sofort nach Erhalt der Einsatznachricht, rückte die Feuerwehr in zeitlich, realen Abständen mit dem Kommando-, dem Tanklöschfahrzeug, der Gelenkbühne und 2 weiteren Löschfahrzeugen aus.

Der Übungsleiter verschaffte sich einen ersten Überblick und teilte die nachkommende Mannschaft ein. Ein Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs rüstete sich mit Atemschutz und Schläuchen aus um die vermisste Person zu suchen, den Brand zu lokalisieren und in weiterer Folge zu bekämpfen.

Die vermisste Person konnte schnell im total verrauchten Stockwerk ausfindig gemacht werden und dem Personal des LKHs übergeben werden.

Des weiteren rüstete sich ein weiterer Atemschutztrupp aus, die Gelenkbühne wurde positioniert, Zubringerleitungen gelegt und Pumpen in Stellung gebracht.

Der 2. Atemschutztrupp fuhr mit der Gelenkbühne zur Terrasse des 3. Stockwerks auf und bereitete gemeinsam mit dem 1. Trupp einen Schaumangriff über eine Feuerleiter vor. Zusätzlich wurde der Wasserwerfer der Gelenkbühne in Betrieb genommen, was dann insgesamt die Grenze der möglichen Wasserbeförderung aufzeigte.

Zu einer gefährlichen Situation kam es, als ein Kugelhahn im Korb der Gelenkbühne betätigt wurde. Die Tragkraftspritze bekam dadurch einen Schlag und wurde in die Luft katapultiert. Zum Glück wurde bei diesem Zwischenfall keiner verletzt.

Alles im allem eine sehr lehrreiche Übung, bei der jeder hofft, dass diese oder eine ähnliche nie zur Realität wird.