• new_vollv0

Im Gegensatz zum eher stressigen und einsatzreichreichen Jahr 2002, man bedenke die Jahrhundertflut, verlief das Jahr 2003 eher ruhig! Insgesamt leistete die Freiwillige Feuerwehr Freistadt jedoch ...

... 193 Einsätze, davon 156 technische und 37 Brandeinsätze. Dabei standen 991eingesetzte Männer 2.526 Stunden unentgeltlich im Einsatz.

Das vorangegangene Jahr verlief durchwegs ruhig. Es mussten meist nur kleinere Einsätze bewerkstelligt werden.

Kurz nach den Neuwahlen des Kommandos im März mussten sich die neuen Führungskräfte gleich einigen Herausforderungen stellen. Ein Baugerüst drohte auf die stark befahrene B310 zu stürzen. In der darauf folgenden Nacht musste ein LKW-Anhänger Zug, der durch die massiven Schneefälle in den Straßengraben rutschte und umzustürzen drohte, geborgen werden. Durch den effizienten Einsatz mehrere Greifzüge und Winden konnte der LKW die Fahrt unbescholten weiterführen.

Im April wurde die Feuerwehr Freistadt zu einem Saunabrand im Hotel Jäger gerufen! Die Rauchentwicklung war derart stark, dass sich der Atemschutztrupp nur durch Tasten zum Brandherd Vorbewegen konnte.

Großflächiger Flurbrand am 17. April, oder ein Bauernhausbrand in Kefermarkt Ende Juli prägten weiter das Einsatzgeschehen der Feuerwehr Freistadt. Am meisten bleibt uns jedoch der Dachstuhlbrand in der mittelalterlichen Altstadt von Freistadt in Erinnerung. Bestens bewährte sich hier die Gelenkbühne, von der eine effektive Brandbekämpfung stattgefunden hat. Übrigens wurde im Dezember dieses Jahres im Gemeinderat beschlossen, dass dieses alte und mehr und mehr mängelaufweisende Fahrzeug 2005 (wahrscheinlich durch eine Teleskopmastbühne) ausgetauscht wird. An dieser Stelle sei der Dank an die Gemeindevertreter ausgesprochen.

Im Dezember erwartete uns noch eine Reihe von Brandmeldealarmen, welche sich jedoch alle als Fehl- oder Täuschungsalarme herausstellten.

Um diese Einsätze bestens abwickeln zu können, unterziehen sich die Feuerwehrmänner zahlreichen Übungen und Schulungen in der Feuerwehr selbst oder in der Landesfeuerwehrschule in Linz. So besuchten 14 Kameraden 32 Lehrgänge an 67 Tagen in der Landesfeuerwehrschule. Besonders spektakuläre Übungen waren ein simulierter Brand bei der Firma Kreindl. Erstmals erwartete die Kameraden auch eine heiße Einsatzübung unter realen Bedingungen. Brandschutzübung in der Arbeiterkammer mit Personenbergungen über Leiter und Gelenkbühne oder eine Gefährliche Stoffe Übung am Areal der Firma Schaumberger.

Auch sollte die Kameradschaft nicht zu kurz kommen. So lud heuer das Kommando zu einer gemeinsamen Feier ein, wo die geleistete Arbeit in Form eines Grillnachmittags samt Familie belohnt wurde. Gemütlich ließen wir auch das Jahr im Rahmen der Weihnachtsfeier im Salzhof ausklingen.