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Im schönen Ambiente des Kulturzentrums Salzhof ging am 27. März die 135. Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt über die Bühne. ...

... Wieder einmal wurde auf ein einsatzreiches Jahr, mit wiederum vielen Übungen, Lehrgängen und anderen zahlreichen Aktivitäten zurück geblickt. In Summe wurde 192-mal von der Bevölkerung die Hilfe der Freistädter Kameraden in Anspruch genommen. Neben zahlreichen Verkehrsunfällen, kleineren und größeren Bränden schlagen vor allem die Wespen- und Hornisseneinsätze, sowie die Gelenkbühneneinsätze zu buche.

Insgesamt 991 Mann der FF Freistadt standen 2.526 Stunden im Einsatz. 1 Menschenleben, 32 Tiere und über 2 Millionen Euro an Sachwerten konnten bei diesen Einsätzen gerettet werden.

In Erinnerung bleibt vielen der Brand beim Juwelier Haider am Freistädter Hauptplatz, wo eine größere Brandkatastrophe in der Innenstadt verhindert werden konnte.

Rund 700 weitere Tätigkeiten mit großem Zeitaufwand weist die Statistik der
FF Freistadt auf. Gut ersichtlich dabei, dass bei der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt schon lange der Aufwand mit dem eines Großbetriebes vergleichbar ist - mit dem einzigen Unterschied, dass bei der Feuerwehr alles von den Mitgliedern freiwillig und ohne Kostenersatz erledigt wird. Erwähnenswert hierbei ist auch die Tatsache, dass die Freistädter Feuerwehr noch eine der wenigen Bezirkshauptstadt-Feuerwehren ist, die auf keine hauptberuflichen Mitarbeiter zurückgreifen kann.

Erfreuenswert war bei der Vollversammlung die offizielle Überstellung von 4 Jungfeuerwehrmitgliedern in den Aktivstand und die Angelobung von 6 neuen Mitgliedern, darunter auch die ersten weiblichen in die Jugendgruppe - ein kleines Licht am Horizont des Personalproblems.

Geehrt für seine 25-jährige Tätigkeit bei der FF Freistadt wurde Kamerad Friedrich Skijas mit der Dienstmedaille und der Bitte weiterhin so aktiv zu sein, wie zuletzt.

Auch die heurige Vollversammlung wurde wieder einmal nicht von einem Einsatz verschont. Unser Gerätewart trug gerade seinen Bericht über seine Tätigkeiten vor, als auf einmal die Pager und Handys der zahlreich anwesenden Kameraden zu läuten, piepsen, und vibrieren anfingen.

Gartenhüttenbrand in der Kaspar-Schwarz-Str. lautete die Alarmierung. Einige Kameraden verließen rasch die Vollversammlung und fuhren mit dem bereitstehenden Kommandofahrzeug ins Feuerwehrhaus. Darauf rückten das Kommandofahrzeug und das Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort aus.

Am Ort des Geschehens angekommen, stand die Hütte bereits fast im Vollbrand. Sofort wurde mit den Löscharbeiten begonnen. Die totale Zerstörung und ein Übergreifen auf andere Gartenhütten konnte verhindert werden.