• ausflug06-1

Die Absolvierung der Landmatura, Friesach, die Burg Hochosterwitz, der Lengsee in Kärtnen, dies waren Stationen des zweitägigen Ausflugs der FF Freistadt, ...

... an dem unlängst 40 Kameraden mit Begleitung teilnahmen.
Unter der bewährten Führung unseres Kutschers Andi und dem Reiseleiter Clemens ging die Reise mit einem Bus der Fa. Walter Reisen zunächst ins OÖ Alpenvorland, wo in Schlierbach bereits am frühen Vormittag die Landmatura abgelegt werden musste.
Krapfen backen, Sensen mähen, "Tragatsch" fahren, Kühe melken, Schnaps und Most erkennen, Wissensfragen aus dem Gebiet der Landwirtschaft und Tourismus. All das gab es zu bewältigen um am Schluß die Urkunde empfangen zu können.
Nach erfolgter Nachprüfung für zwei Kameraden, konnten diese, alle Teilnehmer in Empfang nehmen.
Gegen Mittag gin es dann weiter in Richtung Friesach nach Kärnten.

Mit einem kurzen Zwischenstopp zur Kaffeejause im allseits bekannten Traxlerhaus in Hohentauern, kamen wir am späten Nachmittag gut in unserer Pension etwa sausserhalb von Friesach an.
Kaum Zeit zum Verschnaufen und nur kurz zum Frisch machen, gings zu einem kurzen Stadtrundgang in Friesach.
Das Abendprogramm sollte den Tag krönen.
Im urtümlichen Ambiente traf man sich zu einem Ritteressen. Bei Fisch, Suppe, Hendl und Ripperl sowie Bier und Wein wurde nicht nur geplaudert.
Das Unterhaltungsprogramm mit Ritter, Burgfräulein, Hexen, Geister und Gaukler lies die Zeit im Flux verstreichen.
Noch dazu war als zweite Gruppe die Faschingsgilde aus Aschach/Donau im Saal, sodass es natürlich noch mal so lustig zuging.
Selbst unser Kommandant musst sich akitv daran beteiligen und zeigte sein Talent als Bauchtänzerin.

Einige Kameraden wurden für vergangene Eskapaden ganz schön getadelt und durch den Dreck gezogen, was natürlich sehr zur Belustigung der Übrigen seinen Beitrag leistete.
Aber auch gelobt und ausgezeichnet wurde und so kam es dass unsre Mühlbachler Mathilde (Hilde) zu aussergewöhnlichen Burgehren kam und sich ab sofort Burgfräulein Hilde zu Friesach, vom Geschlecht weiße Taube, nennen darf.
Auch Rudi Steinmetz sen. erhielt einen Titel. Er wurde zum Ritter Rudolf zu Friesach, vom Geschlecht weiße Taube, geschlagen.
So kam es natürlich, dass für manche Kameraden die Nacht fast zu kurz geworden wäre, wenn da nicht so manche Frau aufgepasst hätte. So meinte eine, "mochts endli die Tür vo der Disco zua, do kummt jo die Gaudi aussa". Und fluggs wurde er ins Taxi gesetzt.

Schon um 9 Uhr war die Weiterfahrt zur Burg Hochosterwitz angesetzt. Beinahe hätte unser Geldmagnat die Abreise nicht geschafft. Er war ja noch so gebländet.

Zur Burgbesichtigung waren aber alle wieder halbwegs fitt. Zumindest erklommen fast alle zu Fuss die herrliche Burganlage, von der man eine gewalltige Sicht ins Land erhaschen konnte.
Die Fotoapparate fingen fast zum glühen an.
Die Besichtigung der Burg selbst, war zwar sehr interessant aber leider etwas kurz.

Nachdem wir die Burg verlassen hatten, gings zu Mittag zum Lengsee. Eine wunderbare Bade- und Seeanlage. Und bei herrlich warmer Herbstsonne konnten man sogar noch einige Wasserratten beim Plantschen zusehen.
Ein kurzer Spaziergang, eine Weile am Steg mit nacktem Oberkörper, jeder genoss die Herbstsonne auf seine eigene Art und Weise.
Und leider geht jeder Ausflug und jeder Tag einmal zu Ende und so mussten uns auch wir leider auf die Heimfahrt machen.
Nach einem Zwischenstopp zum Abendessen bei gemütlicher Musik, dargeboten von Kutschers Frau, kamen wir wieder gut zu Hause an.

Ein Dank gilt dem Kutscher, dem Reiseleiter und dem Kommando für die Unterstützung.
Ich denke jeder freut sich auf den nächsten Ausflug.