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Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Mittwoch, den 13. Dezember 2006 kurz nach 15:00 Uhr, die Freiwilligen Feuerwehren St. Oswald und Freistadt gerufen. ...

... Ein Führerscheinneuling kam mit seinem Peugeot 206 auf der Landesstraße zwischen St. Oswald und Freistadt kurz vor der bekannten "Größlinger Senke" aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab.

Der Peugeot schlitterte über eine steile Böschung, überschlug sich dabei mehrmals und kam erst nach ca. 200 Meter auf einer Wiese seitlich liegend zum Stillstand, nach dem er mehrere Büsche und Bäume durchschlug, sowie einen kleinen Bach überquerte.

Den eintreffenden Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild, schwerstverletzte Personen und ein völlig demoliertes Auto.

Als die Feuerwehr Freistadt am Unfallort eintraf, wurden bereits 2 Personen durch das Rote Kreuz betreut. Eine weitere schwerstverletzte Person befand sich jedoch noch im Wagen, die in Koordination beider Feuerwehren, dem Roten Kreuz und dem Team des Rettungshubschraubers Christopherus 10 betreut und mit Zuhilfenahme 2 hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden konnte.

Trotz der raschen Intervention der Einsatzkräfte verstarb noch eine Person an der Unfallstelle, eine Person wurde unbestimmten Grades verletzt. Der eingeklemmte Lenker erlitt schwerste Verletzungen am Kopf- und Wirbelbereich und wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Linz abtransportiert.

Alle Unfallopfer waren zwischen 16 und 18 Jahre alt. Eine anwesende Mutter eines Unfallopfers konnte die schrecklichen Bilder nicht verarbeiten, worauf sie kollabierte und ebenfalls in das Krankenhaus Freistadt abtransportiert wurde.

Da alle Einsatzfahrzeuge auf einer sehr nassen Wiese standen, mussten noch einige umliegende Landwirte ausrücken um den Feuerwehrfahrzeugen aus der sehr feuchten Wiese und über eine steile Auffahrt helfen. Vielen Dank für diese Unterstützung.

Die Feuerwehr Freistadt wünscht den betroffenen Familien und Bekannten viel Mut und Kraft bei der Verarbeitung dieses schrecklichen Ereignisses.

Bericht: AW Martin Hochreiter