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Am 27. Jänner 2001 wurden die FF Freistadt und die FF Rainbach um 01:37 Uhr zu einem Busunglück alarmiert. Ein polnischer Reisebus ist in der Ortschaft Vierzehn, Gemeinde Rainbach im Mühlkreis auf der B310 von der Straße abgekommen und umgestürzt. Der vollbesetzte Reisebus kam auf der abschüssigen Straße wegen ...

 

... Glatteises ins Schleudern. Der Buschauffeur verlor somit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses rammte zuerst einen Hydranten, fuhr eine Böschung hinunter, stürzte auf die linke Seite und kam dann zwischen zwei Häuser zu liegen.

Die 47 Insassen, zum Großteils Kinder und Jugendliche retteten sich über das Heckfenster und über die Dachluke. 16 Personen wurden dabei verletzt und mussten ins Landeskrankenhaus Freistadt transportiert werden. Die meisten Verletzungen waren Knochenbrüche und Prellungen. 6 Personen wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen, wobei 4 der Unfallopfer für ca. 2 Wochen in Behandlung bleiben müssen. Die restlichen unverletzten Personen wurden im Turnsaal der Hauptschule Rainbach untergebracht.

Der Bus wurde noch von den Feuerwehren Freistadt und Rainbach aufgestellt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich ziemlich schwierig, da der umgefahrene Hydrant die Einsatzstelle in eine spiegelglatte Eisfläche verwandelte. Der noch fahrtüchtige Bus wurde mittels zwei 5t-Winden aufgestellt und in der Waschbox der Feuerwehr Freistadt sichergestellt, da sich noch persönliche Gegenstände der Unfallopfer im Bus befanden. Anschließend wurde noch das Gepäck mit den 2 Kommandofahrzeugen in die Hauptschule Rainbach gebracht.

Letztendlich kann man sagen, dass jeder, der im Bus gesessen ist, nicht nur einen Schutzengel gehabt hat, denn dieser Unfall hätte auch viel schlimmer ausgehen können.

Einsatzende um 04:30 Uhr
Die Feuerwehr Freistadt war bei diesem Einsatz mit 21 Mann und 5 Fahrzeugen (KDOF, LFB, RLF, SRF, TF) im Einsatz.
Die Feuerwehr Rainbach war mit einen KDOF, einen TLF und einen LFB im Einsatz.