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Am Abend des 22.11.2002 waren einige Feuerwehrkameraden mit diversen Arbeiten im Feuerwehrhaus beschäftigt, als sie gegen 18.00 Uhr einen lauten Knall wahrnehmen konnten. ...

... Die Ursache des Knalls konnte durch einen Blick aus dem Fenster, auf die Prager Bundesstraße, rasch geklärt werden.

"Schlachtfeld" Straße war wieder einmal angesagt.

Riskantes Überholmanöver war Unfallauslöser - Der tschechische Skoda wollte einen LKW in einer langgezogenen Kurve am Ende des Ortsgebiets von Freistadt überholen. Schon auf der Gegenspur fahrend, bemerkte dieser erst den Gegenverkehr. Der Tscheche fing sofort an zu Bremsen und kam dabei auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Der entgegenkommende VW hatte keine Chance mehr auszuweichen.

Die anwesenden Feuerwehrkameraden erkundeten die Unfallstelle unverzüglich. Dabei stellte sich heraus, dass zwei PKWs an diesem Unfall beteiligt waren. Die Personen in den verunfallten Fahrzeugen konnten sofort und ohne Hydraulisches Rettungsgerät aus den Fahrzeugen befreit werden. Jedoch wurden auch 3 Personen verletzt, wobei zwei Personen vermutlich schwerere Verletzungen erlitten hat.

Aufgrund dieser ersten Lageerkundung wurde unverzüglich das Rote Kreuz und die Gendarmerie alarmiert. Ebenfalls wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Freistadt nachalarmiert.

Parallel zu den Alarmierungen wurde die verletzte Person am Straßenrand mit wärmenden Decken erstversorgt und beruhigt. Die Unfallstelle der stark befahrenen Prager Bundesstraße wurde Zeitgleich mit unseren Einsatzfahrzeugen abgesichert um weitere Auffahrunfälle zu vermeiden.

Innerhalb kürzester Zeit trafen zwei Rettungsfahrzeuge und der Notarztwagen am Unfallort ein. Die Gendarmerie war ebenfalls fast zeitgleich zur Stelle. Während die Rotkreuz-Mannschaft mit der Versorgung der verletzten Personen begann und die Gendarmerie die Absperrung der B310 veranlasste, wurde durch die Feuerwehr die Beleuchtung am Unfallort aufgebaut.

Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Gendarmerie wurden die zwei Fahrzeuge durch die Kameraden der Feuerwehr geborgen, sowie die Straße gereinigt.

Abermals zeigte sich:
Lieber ein paar Minuten später ankommen, ...
als ein riskantes Überholmanöver, ...
und gar nicht ankommen!!!

Unter dem Motto: „Lasst euch Zeit, wir haben es Eilig!“