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Samstag, 19.09.2003: Ein Feuerwehrkamerad der im Büro des Feuerwehrhauses arbeitete hörte das quietschen der Reifen und den darauffolgenden lauten Knall. ...

... Sofort lief er zur Eingangstür und sah den Blechsalat vor der Einfahrt zum Feuerwehrhaus.
Nach der ersten Lageerkundung, wo er feststellte das eine Person Verletzungen erlitt, wurden sofort Rotes Kreuz, Gendarmerie und die Kameraden der Feuerwehr alarmiert.

Rotes Kreuz und Gendarmerie waren schnell an der Einsatzstelle und begannen die verletzte Person zu Versorgen bzw. die Prager Bundesstraße B310 abzusperren.

Für die Kameraden der Feuerwehr Freistadt stellte die unpassierbare Straße jedoch ein großes Problem dar.
Die stark befahrene Prager Bundesstraße, auf der an Freitagen Stau´ s zur Tagesordnung gehören, war schnell verstopft und der Stau reichte bis an das andere Stadtende. Zusätzlich kam hinzu das an diesem Wochenende ein großes Fest „Kimm Hoam“ in Freistadt gefeiert wird und so das Verkehrsaufkommen noch höher war.
Für so manchen Feuerwehrkameraden gab es kein durchkommen mit seinem Privat PKW zur Einssatzstelle. Zum Glück gab es keine eingeklemmten Personen und die Mannschaft die die Einsatzstelle erreichen konnte, reichte aus.

Insgesamt waren 4 Fahrzeuge am Unfall beteiligt, eine Person musste mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Freistadt gebracht werden.

Die Feuerwehr Freistadt führte die Fahrzeugbergungen durch und im Anschluss wurde die Fahrbahn gereinigt, damit die Straße wieder für den Verkehr frei gegeben werden konnte.

Im Nachhinein stellte sich folgender vermutlicher Unfallhergang heraus:
Ein aus Richtung Rainbach kommender Fahrzeuglenker übersah von der Sonne geblendet ein vor im langsamer fahrendes Fahrzeug, er konnte nicht mehr rechzeitig bremsen und um eine Kollision mit dem vor ihm fahrenden Fahrzeug zu vermeiden, wich er auf die Gegenfahrbahn aus, wo unglücklicherweise zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Fahrzeug entgegen kam und so war die Kollision unvermeidlich.

Es war an diesem gefährlichen Straßenabschnitt nicht der erste Verkehrsunfall und wird auch nicht der letzte sein, man kann nur hoffen das alle so glimpflich enden und an alle Autofahrer appellieren, an diesem unübersichtlichen und stark steigenden Straßenabschnitt sich das Überholen gut zu überlegen....auch wenn der LKW vor ihm nur mit 20 km/h den Berg hoch kriecht.