Unser Gerätewart trug gerade seinen Bericht über seine Tätigkeiten vor. Auf einmal fingen die Pager und Handys der zahlreich anwesenden Kameraden an zu läuten, piepsen, vibrieren, etc. ...
... Gartenhüttenbrand in der Kaspar-Schwarz-Str. lautete die Alarmierung. Einige Kameraden verließen rasch die Vollversammlung und fuhren mit dem bereit stehenden Kommandofahrzeug ins Feuerwehrhaus.
Darauf rückten das Kommandofahrzeug unter der Leitung von HBI Peter Hackl und das Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort aus. Am Ort des Geschehens angekommen, stand die Hütte bereits fast im Vollbrand.
Der Einsatzleiter erkundete sofort die Lage und weiste die nachkommende Mannschaft ein. Sofort wurde die Brandbekämpfung mit einem Hochdruck-, sowie einem C-Schnellangriffsrohr durchgeführt. Ein weiterer Trupp legte eine Zubringerleitung von einem nahegelegenen Hydranten, während sich ein anderer Trupp mit umluftunabhängigen Atemschutz ausrüstete, um an den Brandherd, ein Ofen, im inneren Hütte zu gelangen. Ebenfalls wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um den Atemschutztrupp bessere Sicht zu gewährleisten.
Durch das schnelle Eingreifen konnte die totale Zerstörung, sowie ein Übergreifen auf andere Gartenhütten verhindert werden.
Der Besitzer gab an, er habe die Hütte erst über dem Winter komplett neu umgebaut und renoviert. Seinen Angaben nach beträgt der Schaden etwa € 17.000,-.
Brandursache dürfte ein zurückgelassener, noch brennender Ofen gewesen sein. Die Feuerwehr Freistadt stand mit 3 Fahrzeugen und mit 11 Mann im Einsatz.