Auszeichnung | Bundesregierung würdigte freiwilliges Engagement eines Freistädters

 

Große Gala für in Wien für Franz Stiegelbauer

 

Freistadt, Wien. Die große Gala der österreichischen Bundesregierung am Dienstag, 4. Dezember im Palais Ferstel in Wien ist nicht ohne Freistädter Beteiligung  über die Bühne gegangen. Auf dem Programm stand die Verleihung des "Volunteers Award - Die Freiwilligen des Jahres 2001".

 

 

Zu den Ausgezeichneten gehörte auch der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt, Franz Stiegelbauer. Er erreichte in der Kategorie "Katastrophenschutz" den sensationellen dritten Platz. Insgesamt wurden 31 Preise in zehn Kategorien vergeben. 300 Kandidaten waren ursprünglich für eine Auszeichnung vorgesehen. Den Namen Franz Stiegelbauer haben FP-Umweltlandesrätin Ursula Haubner und Freistadts FP-Stadtrat Mag. Rainer Widmann eingereicht.

Stiegelbauer hat sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte als Organisator von humanitären Aktionen für strahlungsgeschädigte Personen in Weißrussland einen Namen gemacht. So brach er etwas 1995 mit einem Konvoi zu einer 4.000 km weiten Reise in die Todeszone von Tschernobyl auf, um ein großes Sterilisationsgerät in ein weißrussisches Krankenhaus zu bringen. Er hat darüber hinaus mehrere Hilfstransporte geleitet, Spendenaktionen für Strahlen geschädigte Opfer ins Leben gerufen. und Kinderaustausch-Aktionen zwischen Freistadt und Dobrush organisiert.

Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt setzte sich auch engagiert für die Aus- und Weiterbildung jüngerer Kollegen im Umgang mit gefährlichen Stoffen ein. Für Stiegelbauer war die Ehrung in Wien nicht die erste Auszeichnung. Schon 1998 wurde ihm der "Umweltschutzpreis" des Landes OÖ von Landesrätin Ursula Haubner verliehen.